1022 neue Stellenangebote in der Region Chef der Agentur für Arbeit Nordhorn optimistisch – Erwerbslosenquote leicht gestiegen

Lingener Tagespost - Lokales
pm Nordhorn/Lingen. Die Arbeitslosenquote im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Nordhorn ist im Februar witterungsbedingt um 0,1 Prozent gegenüber dem Januar angestiegen. Die Arbeitslosenquote beträgt jetzt 4 Prozent.
Im Januar waren im Bezirk der Agentur, zu dem die Altkreise Lingen und Meppen sowie die Grafschaft Bentheim gehören, insgesamt 6995 Personen ohne Arbeit. Im Altkreis Lingen kletterte die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Agentur für Arbeit um 60 auf 1828, die Quote stieg entsprechend auf 3,3 Prozent.
Im Altkreis Meppen waren 16 Personen mehr arbeitslos gemeldet, sodass deren Zahl auf insgesamt 1779 stieg. Die Arbeitslosenquote verblieb bei 3,4 Prozent. Im Landkreis Grafschaft Bentheim nahm die Arbeitslosenzahl um 83 auf 3388 Personen zu; die Arbeitslosenquote stieg auf 4,9 Prozent.
Der Anteil Jugendlicher bis unter 25 Jahren ist im Februar um 50 Personen auf 703 Jugendliche gestiegen. Im Rechtskreis SGB III waren gegenüber dem Vormonat 76 Jugendliche mehr arbeitslos (520), im SGB-II-Bereich wurden im Vergleich zum Januar 26 Personen weniger gezählt (183).
Qualifikation wichtig
Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat lagen die Werte weiterhin deutlich niedriger: In der Grafschaft sank die Arbeitslosenquote von 5,5 auf jetzt 4,9 Prozent, im Altkreis Lingen von 3,5 Prozent auf jetzt 3,3 Prozent und im Altkreis Meppen von 3,9 auf jetzt 3,4 Prozent.
„Mit 1022 neuen Stellenangeboten im vergangenen Monat haben wir heute schon einen Stellenbestand wie in den Sommermonaten des vergangenen Jahres. Dies stimmt mich für den nahenden Frühling sehr optimistisch“, erklärte Achim Haming, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Nordhorn, am Mittwoch. Haming weiter in der Pressemitteilung: „Es bleibt zu prüfen, ob die Qualifikationen und die Flexibilität der Bewerberinnen und Bewerber ausreichend sind. Falls das nicht der Fall ist, sind wir durch gezieltes Qualifizierungsmanagement korrigierend aktiv.“