2013 soll die Ulanenstraße fertig sein CDU und FDP: Stadt soll bezahlen

Lingener Tagespost - Lokales
Das leidige Thema „Ausbau der Ulanenstraße“ scheint nun unter Dach und Fach zu sein. „Wir werden jetzt die für den Ausbau der Ulanenstraße benötigten Mittel in den Haushalt einstellen, um die Straße in 2013 fertig ausgebaut zu haben.“ Das erklärten CDU-Fraktionsvorsitzender Uwe Hilling, Stefan Heskamp, ebenfalls CDU, und Jens Beeck, FDP-Fraktionschef, in einem Gespräch mit unserer Zeitung.
Von Burkhard Müller - Noch in diesem Jahr wolle man neben den bereits eingestellten 350 000 Euro weitere 170 000 Euro im Haushalt bereitstellen, um so schnell wie möglich mit dem seit vielen Jahren geforderten Bau der Straße zu beginnen.
Der erste Bauabschnitt führt von der B 213 bis zum Jagdweg; der zweite von Höhe Schillerstraße/Jagdweg bis zur Umgehungsstraße (B 70), und für 2013 soll der Knotenpunkt und Anschluss an die Umgehungsstraße ins Visier genommen werden.
Nach Angaben der drei Gesprächspartner unserer Zeitung soll die neue Straße mit etwa 1,6 Kilometer Länge auf 8,50 Meter Breite ausgebaut werden, um dann auf Bundesstraßenniveau den Schwerlastverkehr aufnehmen zu können.
Neben dem Geld für den Straßenbau, veranschlagt sind rund 2,6 Millionen Euro, sollen zusätzliche Planungsmittel fließen, um für die Ortsteile Altenlingen und Brögbern ein tragfähiges Verkehrskonzept zu entwickeln. „Wir wollen auf keinen Fall, dass es durch diese neue Entlastungsstraße zu einem Verkehrschaos in den benannten Ortsteilen kommt“, sind sich die drei Kommunalpolitiker einig.
„Einig“ sei man sich im Ausbau der Ulanenstraße auch mit Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone. „Unser Vorschlag folgt in seiner Grundtendenz auch den Überlegungen des OB“, betonten Hilling, Beeck und Heskamp.
„Wir wollen die Straße jetzt bauen, auch wenn das Land Niedersachsen unsere Förderanträge ablehnt“, betonte Beeck. Der Verkehr auf der B 213 werde immer dichter und sei für die Bürger in diesem Ortsteil nicht mehr zu ertragen. „Es ist jetzt wirklich an der Zeit, den hier wohnenden Menschen zu helfen, auch wenn wir den ganzen Ausbau selbst finanzieren müssen“, erklären Hilling, Beeck und Heskamp abschließend.