Grillen als Protest gegen Lkw-Verkehr - „Bürgerinitiative Ulanenstraße“ kündigt weitere Aktionen an

Lingener Tagespost - Lokales

wrog Lingen. Mit einer Grillaktion hat die Bürgerinitiative (BI) Ulanenstraße am Samstag gegen die geplante Verschiebung des Ausbaus der Ulanenstraße protestiert. Unter dem Motto „Es reicht – Ausbau der Ulanenstraße jetzt“ haben sich Bewohner des Lingener Stadtteils Damaschke an der Kreuzung Haselünner Straße (B 213)/ Schillerstraße eingefunden, um auf die ihrer Ansicht nach unzumutbare Belastung durch den Lkw-Verkehr in ihrem Ortsteil aufmerksam zu machen.
„Wir wollen informieren und zeigen, dass wir als BI nicht nur ein kleiner Kreis sind, sondern dass der gesamte Stadtteil hinter uns steht“, erklärte BI-Sprecher Dennis Dickebohm. Sich über die schon Jahre währende Diskussion zum Thema Ausbau der Ulanenstraße informieren konnten die Teilnehmer der Veranstaltung anhand von Zeitungsberichten der Lingener Tagespost. Die BI Ulanenstraße präsentierte diese als Dokumentation an Stellwänden.
Dickebohm kündigte weitere Aktionen der BI an. „Am Dienstag, 17. April, 16 Uhr, wird der städtische Haushalt verabschiedet“, erklärte der BI-Sprecher. Die BI rufe an diesem Tag dazu auf, gemeinsam gegen das Vorgehen von Verwaltung und Politik zu demonstrieren. „Wir treffen uns um 15 Uhr am Haus der Vereine in Damaschke und fahren mit dem Rad zum Rathaus“, sagte Dickebohm. Auch bei dieser Aktion hofft er auf zahlreiche Teilnehmer. Beim Grillen habe ein ständiges Kommen und Gehen geherrscht. „Und obwohl Petrus heute kein Freund der BI war, haben trotz des schlechten Wetters etwa 300 Damaschker teilgenommen“, schätzte der Sprecher der BI am Samstag.