Kommentar der LT zur Ulanenstraße

Der Erfolg hat viele Väter

Der Erfolg hat viele Väter. Insbesondere dann, wenn es um ein so heiß und emotional diskutiertes Projekt wie die Ulanenstraße geht.

Seit über zwei Jahrzehnten kämpfen die Bürger in dem Lingener Stadtteil für dieses Projekt, und deshalb ist es auch in erster Linie ihr Verdienst, dass der Ausbau nun auch finanziell auf größeren Füßen steht.

Zwar hatte Oberbürgermeister Dieter Krone noch im Frühjahr versprochen, auch ohne die Mittel des Landes in 2013 zur Tat zu schreiten, aber mit dem Geld aus Hannover geht es nun erheblich bequemer.

Mit hohem Engagement in der Sache hat sich auch der FDP-Politiker Jens Beeck ausgezeichnet, der seinen Parteifreund Jörg Bode, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, bei einem Ortstermin in Damaschke überzeugen konnte, wie wichtig diese Straße für den Ortsteil ist.

Daneben ist sicherlich der Lingener CDU-Landespolitiker Heinz Rolfes zu nennen, der sich stets intensiv bemüht hat, dieses Projekt zu realisieren.

Also, alles gut? Noch nicht ganz. Es stellt sich die Frage, warum nicht im gleichen Atemzuge wie die Ulanenstraße auch der „Knoten Haselünner Straße“ in Angriff genommen wird. Man könnte den Bereich umbauen, und dann, ohne ihn schon jetzt offiziell umzuwidmen, freigeben. Ginge doch, oder?