Krematorium in Brögbern mit einem kleinen Garten

Lingener Tagespost - Lokales
bm Lingen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Lingen und einem örtlichen Grundstückseigentümer hat eine Unternehmensgruppe die wirtschaftliche Machbarkeit eines Krematoriums in Lingen untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es für ein Krematorium in Lingen Bedarf gibt. Das erklärte B. Van der Weide auf Anfrage unserer Zeitung.
Van der Weide ist einer der beiden holländischen Investoren, die zusammen mit Heinz Herrmann Tyding in Brögbern ein Krematorium bauen wollen. Weiteren Angaben zufolge sind an dem Krematorium weitere Räumlichkeiten geplant, in denen die Familie in aller Ruhe Abschied von dem Toten nehmen kann. In der Aula könnten unter anderem zudem Filme über das Leben des Verstorbenen gezeigt werden. Nach der Abschiedsfeier würde dann sofort die Einäscherung erfolgen. Damit werde ein „peinliches Vakuum“ vermieden, weil die Trauergemeinde genau wisse, wann die Verbrennung stattfinde – und nicht eine unbestimmte Zeit warten müsse.
Sobald der Sarg die Aula verlassen habe, könnte die Trauergemeinde in einem anderen Raum zusammenkommen, um im Gedenken an den Verstorbenen miteinander einen Kaffee zu trinken oder einander zu trösten.
Van der Weide: „Wir wollen das Krematorium in einem von viel Wald umgebenen Ort bauen und einen kleinen Garten mit Spazierwegen anlegen.“