Scheiben der Unterführung eingeschlagen / Vorhaben koordinieren

Lingener Tagespost - Lokales

wrog Lingen. „Die Kosten für die Reparaturen in der Fuß- und Radfahrerunterführung laufen uns davon“, so Stadtbaurat Georg Lisiecki auf der letzten Sitzung des Lingener Planungs- und Bauausschusses (PBA). Grund seien die eingeschlagenen Scheiben der Seitenverkleidung, zu denen es jedoch wegen der notwendigen Beleuchtung keine Alternative gebe. „Wir denken über eine Videoüberwachung nach“, erklärte Lisiecki.
Das Thema „Maststallbau in Holthausen-Biene“ sei vom Tisch, versicherte der Stadtbaurat zudem. Der Landwirt, der einen solchen Bau beabsichtigt habe, habe seinen Antrag zurückgezogen.

Rechtsanwalt Jens Beeck (Liberale Fraktion) kritisierte in der PBA-Sitzung, dass Lingen eine Zeit lang von der Außenwelt abgeschnitten gewesen sei. „Ich habe es noch nie erlebt, dass zeitgleich die Bahnstrecke, die B 214 Richtung Freren und die B 70 bei Lünne gesperrt waren.“ Man sei aus Lingen weder heraus- noch wieder hereingekommen. Michel Fuest (Bündnis 90/Die Grünen) forderte, diese Baumaßnahmen besser zu koordinieren. Klaus Haberland, Leiter des Straßenbauamtes und als sachkundige Person nicht stimmberechtigte Person im PBA, gab zu bedenken, dass eine solche Koordination zwischen verschiedenen Bau- und Vorhabenträgern sehr schwierig sei.
Vor der nächsten Sitzung des PBA wird den Mitgliedern Gelegenheit zu einem Ausflug zur Gleesener Schleuse geboten. Den Ortstermin können die Ausschussmitglieder freiwillig auf Anregung von Atze Storm (Bürgernahe) wahrnehmen. „Ich möchte die Auswirkungen der geplanten Erweiterung und Renovierung auf die denkmalgeschützte Schleuse kennenlernen“, so Storm.