Was passiert nach der Öffnung des Parkhügels?
Erinnerung an „schwere Delikte“ – Beeck: Belebung schafft Kontrolle
Lingener Tagespost - Lokales
wrog Lingen. Der Parkhügel in Lingen ist vor Jahren geschlossen worden, weil er zu einem Treffpunkt von Drogenabhängigen und Alkoholikern geworden war.
Stefan Heskamp (CDU), von Beruf Polizist in Rheine, äußerte die Befürchtung: „Sollte der Hügel geöffnet werden, wird sich auf dem nicht einsehbaren Gelände wieder eine Klientel aufhalten, die wir dort nicht haben wollen.“ Auch Stadtbaurat Lothar Schreinemacher erinnerte an „schwere Delikte“, die es auf dem Parkhügel gegeben habe. „Es gibt Bedenken der Polizei, diesen wieder öffentlich zugänglich zu machen.“
Nicht nachvollziehen konnten Heike Bund von der der Facebook-Gruppe, Jens Beeck (Liberale Fraktion) und Birgit Kemmer (Grüne) diese Einwände gegen eine Öffnung des Parkhügels. „Erreichen wir nicht eine größere soziale Kontrolle, wenn der Hügel wieder belebter wird?“, meinte Beeck. Kemmer: „Solche Menschen gehören zu Lingen dazu.“
Bund sprach sich trotz der Bedenken für eine Öffnung aus: „Es kann nicht sein, dass eine Minderheit bestimmt, wie unsere Stadt aussieht.“ Wenn dies der Fall wäre, müsse beispielsweise der Brunnenpark ebenfalls geschlossen werden.